Kalksandsteine

Kalksandsteine werden aus einer Mischung von Kalk, kieselsäurehaltigen Zuschlägen (Sand) und Wasser hergestellt. Das Mischungsverhältnis Kalk zu Sand beträgt etwa 1 zu 12. Nach der Vermengung kommt das Mischgut in einen Reaktionsbehälter, wo der Branntkalk in Gegenwart des Sandes zu Kalkhydrat abgelöscht wird. Mit Pressen werden nun die Steinrohlinge geformt und in Kesseln bei Temperaturen von 160 bis 200°C etwa 4 bis 8 Stunden gehärtet. Nach dem Abkühlen sind sie gebrauchsfertig.

Vorteile:
hohe statische Belastbarkeit, guter Schallschutz geringer Energieaufwand

Nachteil:
schlechte Wärmedämmeigenschaften

Sprechertext

Kalksandsteine gibt es in neun verschiedenen Festigkeitsklasse deren bestimmte Rohdichten zugeordnet sind. Kalksandvormauersteine sind frostbeständige Kalksandsteine mindestens der Festigkeitsklasse 12. Kalksandsteinverblender sind ebenfalls frostbeständig und Ihre Festigkeitsklasse beginnt bei 20. An Verblender werden allgemein höhere Anforderungen hinsichtlich Ausblühungen, Verfärbungen und Maßabweichungen sowie an die Frostbeständigkeit gestellt.