Ziegeldruckfestigkeit

Die Druckfestigkeit errechnet sich aus der im Druckversuch erreichten Höchstlast und der Probenquerschnitts- bzw. Lagerfläche.

Die Einordnung der Ziegel in Druckfestigkeitsklassen erfolgt nach dem kleinsten Einzelwert (Nennfestigkeit) und dem Mittelwert (Serienfestigkeit) einer Prüfserie. Die Druckfestigkeitsklasse 20 bedeutet demnach, dass der kleinste Einzelwert mindestens 20 Newton pro Quadratmillimeter erreicht.

Bei Leichtlangloch-Ziegelplatten wird anstelle der Druckfestigkeit eine mittlere Biegekraft von 500 N im Biegeversuch gefordert.

Sprechertext

Die Kennzeichnung der jeweiligen Druckfestigkeitsklasse erfolgt durch eine Farbmarkierung. Ab einer Druckfestigkeitsklasse von 36 wird auch die Bezeichnung hochfeste Ziegel und Klinker verwendet. Keramikklinker gehören grundsätzlich in die Festigkeitsklasse 60.