Ziegelrohdichte

Die Ziegelrohdichte wird aus der Masse des getrockneten Ziegels und dem Volumen einschließlich aller Hohlräume errechnet.

Ebenso wie bei der Druckfestigkeit werden die Ziegel in Klassen eingeteilt. Die Rohdichteklasse wird nach dem oberen Wert bezeichnet, der vom Mittelwert nicht überschritten werden darf.

Weiter dürfen Einzelwerte die Klassengrenzen um nicht mehr als 0,1 Kilogramm pro Kubikdezimeter unter- oder überschreiten. Bei Leichtziegel beträgt die zulässige Abweichung lediglich 0,05 Kilogramm pro Quadratdezimeter.

Für einzelne Ziegelarten wird die Scherbenrohdichte vorgegeben. Bei Voll- und Hochlochklinker muss sie im Mittel mindestens 1,9, bei Keramikklinker mindestens 2,0 Kilogramm pro Quadratdezimeter betragen. Für Leichthochlochziegel sind Höchstwerte angegeben.

Sprechertext

Zwischen der Rohdichte und der Wärmedämmung besteht ein direkter Zusammenhang. Je geringer die Rohdichte, desto geringer ist die Wärmeleitfähigkeit und desto besser sind die wärmedämmenden Eigenschaften.