Zusammenfassung

Hauptbestandteil zur Ziegelherstellung ist kalkfreier Ton, dieser muss zuerst aufbereitet werden da er in der Natur so nicht vorkommt.
Bei Ziegeln unterscheidet man eine ganze Reihe von unterschiedlichen Steinen, welche nach dem jeweiligen Verwendungszweck bestimmte Eigenschaften oder Formen aufweisen.
Alle gängigen Ziegelformate können über das Dünnformat (24/11,5/5,2) kombiniert werden. Bei der Bezeichnung von großformatigen Hochlochziegeln ist die Angabe der Mauerwerksdicke notwendig.
Die Druckfestigkeit der Ziegel ergibt sich über den kleinsten Einzelwert, dieser Wert wird auch Nennfestigkeit genannt, zur Kennzeichnung der jeweiligen Festigkeitsklasse erfolgt eine Farbmarkierung.
Die Berechnung der Ziegelrohdichte erfolgt über die Masse des getrockneten Ziegels und dem Volumen einschließlich aller Hohlräume. Je geringer die Dichte ist desto besser sind die dämmenden Eigenschaften.
Leichtbetonmauersteine werden durch Zugabe eines Leichzuschlagstoffes hergestellt, Porenbetonmauersteine hingegen benötigen geringe Mengen an Aluminium zur Herstellung der Luftporen.
Kalksandsteine besitzen eine hohe statische Belastbarkeit sowie gute schallschutztechnische Eigenschaften. Wärmetechnisch hingegen schneiden diese Steine eher schlecht ab.
Um eine Rissbildung im Mauerwerk zu verhindern, sollte die Mörtelfestigkeit der Steinfestigkeit angepasst werden. Es gilt: Mörtelfestigkeit nicht viel höher als halbe Steinfestigkeit.