Gipswandbauplatten

Wandbauplatten aus Gips sind werkmäßig aus Stuckgips und Wasser hergestellte Bauelemente für nichttragende Bauteile. Sie können Fasern, Füll- und Zuschlagstoffe enthalten. Die Herstellung erfolgt in weitgehend automatisierten Produktionsanlagen.

Einsatzgebiete sind alle im Hochbau vorkommende, nichttragende Trennwände im Innenausbau sowie Stützenummantelungen und Vorsatzschalen. Eine Verbindung der Platten erfolgt mit Fugengips.

Für Küchen und Bäder werden hydrophobierte Platten eingesetzt. Ihre Wasseraufnahmefähigkeit ist dadurch stark reduziert, doch tragen sie weiter zum Austausch der Raumluftfeuchtigkeit bei.

Gips-Wandbauplatten lassen sich mit einfachen Werkzeugen sägen, bohren und fräsen. So können Leitungen und Installationen einfach und rationell verlegt werden.

Neben diesen Wandbauplatten existieren auch Gipsdeckenplatten zur Schallschluckung oder als Verkleidung von Lüftungsleitungen oder Deckenheizungen.

Sprechertext

Genormte Platten werden bei einer Länge von 666 mm und einer Höhe von 500 mm, in den Dicken 60, 70, 80 und 100 mm hergestellt. Gips-Wandbauplatten sind generell an den Stoß- und Lagerfugen wechselseitig mit Nut und Feder ausgebildet und besitzen ebene Sichtflächen.