Allgemeine Bilanzierung

Zentraler Ansatzpunkt für die weitere Absenkung des Heizenergiebedarfs ist das Zusammenspiel zwischen dem Gebäude und seiner Heiztechnik. Immerhin liegen die Verluste, die bei der Umwandlung des Energieträgers (z.B. Öl oder Gas) in Wärme entstehen im Durchschnitt bei 20% der Gesamtverluste in der Energiebilanz des Gebäudes.

Der Referenzfall für die Festlegung der Anforderungen ist so gewählt, dass von einer heute üblichen modernenBrennwert ausgegangen wird, die zu einem durchschnittlichen Gesamtnutzungsgrad über 100% führt.

Die Konsequenz ist, dass Defizite im Bereich des baulichen Wärmeschutzes mit effizienter Anlagentechnik (rund 95%) in einem gewissen Maße ausgeglichen werden können. Andererseits müssen ineffiziente Systeme durch erhöhte Anforderungen an den Baukörper bereinigt werden.

Sprechertext

Die Verordnung überlässt den Planern weitgehend den Weg zur Einhaltung der Höchstwerte für den Primärenergiebedarf. Bei Ausnutzung der planerischen Flexibilität sind weiterhin alle in Deutschland traditionell verwendeten Bauprodukte verwend- und einsetzbar