Heizkessel für flüssige Brennstoffe

Bei Ölbrennern muss das Heizöl möglichst fein zerstäubt und mit der Verbrennungsluft vermischt werden, damit eine Verbrennung stattfinden kann.

In Heizkesseln, mit einer Wärmeleistung von bis zu 70 kW, werden meist einstufige Ölzerstäubungsbrenner für Heizöl EL (extra leicht) eingesetzt, die nach DIN 4787 genormt sind.

Schweres Heizöl S kommt dagegen überwiegend für größere Industrieanlagen zur Anwendung. Heizöl S ist sehr dickflüssig und muss vor der Verbrennung vorgewärmt werden.

Ölbrennerarten:
  • Verdampfungsbrenner ohne Gebläse
  • Hochdruck-Zerstäubungsbrenner
  • Blaubrenner (Raketenbrenner)
  • Rotationsbrenner

Sprechertext

In Ölbrennern wird das Heizöl durch eine Ölbrennerdüse zerstäubt und über eine Zündelektrode gezündet. Durch ein Gebläse wird die notwendige Verbrennungsluft zugeführt. Um den Brennerbetrieb zu kontrollieren, wird die Flamme mit einem Lichtfühler überwacht. Ein Temperaturregler am Heizkessel schaltet den Brenner nach Bedarf ein und aus, und durch einen Temperaturbegrenzer wird der Heizkessel durch unzulässig hohe Temperaturen abgesichert.