Heizkessel für gasförmige Brennstoffe

Atmosphärische Brenner haben die Funktionsweise eines Niederdruck- oder Naturzugbrenners, bei denen das Gas aus Düsen mit dem natürlichen Gasdruck austritt und sich mit der Verbrennungsluft mischt. Sie arbeiten geräuscharm, sind kostengünstig und werden darum häufig in kleineren Gasheizungen verwendet.

Heizkessel mit atmosphärischem Brenner müssen mit einer Strömungssicherung ausgerüstet sein. Mit Gas-Kombiwassererhitzer, auch Gasthermen genannt, kann man platzsparend im Leistungsbereich 5 - 40 kW die Beheizung und Warmwasserbereitung kleinerer Wohneinheiten, Etagenheizungen bis hin zu Ein- und Zweifamilienhäusern übernehmen.

Gas-Gebläsebrenner eignen sich auch für größere Leistungen. Sie sind ähnlich wie Ölkessel mit Öl-Hochdruck-Zerstäubungsbrenner gebaut und dadurch zum Teil gegeneinander austauschbar. Als sogenannte Zweistoffbrenner können sie alternativ Gas und Heizöl verfeuern. Gas-Gebläsebrenner sind jedoch gegenüber atmosphärischen Brennern lauter.

Sprechertext

Als Material kommen für Gaskessel Guss, Stahl oder auch Edelstahl zur Anwendung. Da Gas kein Schwefel enthält, ergibt sich für Gaskessel ein wesentlicher Vorteil : sie sind gegenüber Ölkesseln weniger stark korrosionsgefährdet.
Bei Gaskessel gibt es wie bei Ölkessel Standard-, Niedertemperatur- und mit zunehmendem Interesse auch Gas-Brennwertkessel. Man unterscheidet darüber hinaus in Kessel mit atmosphärischem Brenner und Gas-Gebläsebrenner.