Weitere Solarzellen 2
Kugelsolarzellen
Kugelsolarzellen bestehen aus vielen kleinen Siliziumkügelchen, die über eine den elektrischen Strom leitende Aluminiumfolie verbunden sind. Hergestellt werden sie aus metallurgischem p-dotierten Silizium, das geschmolzen und schockgefrostet wird. Dadurch lagern sich die Verunreinigungen außen ab und können abgeschliffen werden. Über die n-Dotierung wird jede Kugel zu einer Solarzelle. Die japanische Firma Kyosemi stellte 2010 eine glatte Glasscheibe mit Kugelsolarzellen vor.
Streifenzellen
Ein 1,5 mm dicker monokristalliner Wafer wird in 0,05 mm Streifen aufgeteilt, aber nicht bis zum Rand der Zelle. Nun wird der so bearbeitete Wafer auf der einen Seite p-dotiert und auf der anderen n-dotiert. Dann wird er weiter bearbeitet, wie eine normale krisstalline Solarzelle. Dann werden die Kanten abgeschnitten und die entstandenen dünnen Solarzellenscheiben flach in ein Modul verschaltet. Sie benötigen nur 10% des Siliziummaterials einer normalen kirstallinen Zellen, erreichen aber deren Wirkungsgrad. "Silver Cells"-Module können damit billig, leicht, flexibel und bifacial aufgebaut werden. Die Herausforderung liegt bei dieser Technik in der Verarbeitung der Streifenzellen.