Übergang Erdreich/Luft

Jedes Bauwerk hat Berührungsflächen mit dem Erdreich. Die entscheidende Grenzfläche ist die Erdoberfläche, welche die dauerfeuchte Zone von der Luftzone trennt.

Grenzbereiche wie Gebäudesockel werden zusätzlich durch abprallendes Spritzwasser belastet. Eine Sockelfläche, die über Jahre hin schadfrei bleiben soll, muss folgende Eigenschaften besitzen:
  • stoßfest
  • bruchsicher
  • spritzwasserbeständig
  • frostbeständig
  • pflegearm
  • schmutzunempfindlich
  • widerstandsfähig gegen Säuren, Alkalien, Salze, Putz- und Lösungsmittel

Sprechertext

Erdberührte, also im dauerfeuchten Bereich liegende Bauteile, sind gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser abzusperren. Betroffene Wände müssen aufgrund ihres kapillaren Gefüges gegen aufsteigende Feuchtigkeit durch den Einbau waagrechter Sperrschichten geschützt werden.
Bevor also im Altbau die Fassade gedämmt wird, muss das Mauerwerk bezüglich aufsteigender Feuchte aus dem Erdreich untersucht werden. Dringt Wasser von Seiten des Erdreichs ein, muss dies zunächst abgesperrt werden.