Wand gegen Erdreich

Unterschiedliche Wasserbelastungen, wie drückendes oder nicht drückendes Wasser, erfordern verschiedene konstruktive Maßnahmen.

Allgemein unterscheidet man zwei Maßnahmen:

1. Dränleitungen
Eine Dränleitung wird meist als Ringleitung ausgeführt, wobei an einem Dränhochpunkt beginnend nach beiden Seiten die Leitung mit einem Mindestgefälle von 0,5% geplant wird. Der Mindestdurchmesser beträgt 100 mm. Als Material kommen gewellte oder glatte Kunststoffrohre, Betonfilterrohre, Tondränrohre in Betracht.

2. Sperrschichten
Auf die aufgehende Kelleraußenwand wird eine lotrechte Sperrschicht aufgebracht. Diese muss mit den waagrechten Sperrschichten lückenlos verklebt werden.

Sprechertext

Das erdberührte Mauerwerk ist nicht nur dem Erddruck ausgesetzt, sondern auch der Einwirkung der Bodenfeuchtigkeit. Fehlen Schutzmaßnahmen gegen das Wasser im Boden bleiben Bauschäden nicht aus.