Außenwände mit WDS

2) Einschalige Außenwände mit Wärmedämmsystem (WDS)

a) WDVS:
In diesem Fall wir zur Verbesserung der Wärmedämmung auf die gemauerte Wand eine wärmedämmende Beschichtung aufgebracht. Diese Beschichtung nennt man Wärmedämmverbundsystem. Es besteht aus einer Wärmedämmschicht, welche als Witterungsschutz eine armierte Putzbeschichtung erhält.

b) WDPS:
Eine andere Möglichkeit ist der Auftrag eines Dämmputzes. Dämmputze bestehen aus einem dicken wärmedämmendem Unterputz und einem dünnen Oberputz als Witterungsschutz. Die Wärmedämmwirkung des Unterputzes wird durch die Verwendung leichter Zuschläge erreicht, wobei dieser Leichtzuschlag
  • mineralisch, z. B. Bims oder
  • organisch, z. B. Polystyrolsein kann.
Die ausführbare Putzstärke ist je nach System auf eine mat. Stärke beschränkt.

Sprechertext

Im Altbau werden fast nur Wärmedämmverbundsysteme entweder auf mineralischer Basis oder auf organischer Basis eingesetzt, da bei Wärmedämmputzsystemen, je nach Qualität des bestehenden Mauerwerks, die Schichtdicke des Dämmputzes sehr groß ausfällt und die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme in Frage gestellt wird. Müssen nur geringfügige wärmetechnische Verbesserungen an Außenwänden vorgenommen werden, ist dieses Wärmedämmsystem sehr gut geeignet.