Zusammenfassung

Am Bauwerk unterscheidet man verschiedene Zonen, welche vom angrenzenden Medium Luft (Innenluft, Außenluft), Wasser (Feuchtigkeit, nicht drückendes Wasser, drückendes Wasser) und Erdreich abhängen.
Übergangsbereiche wie z.B. Sockelbereiche müssen besonders sorgsam ausgeführt werden, da beide Anforderungsgruppen eingehalten werden müssen.
Einschalige Außenwände unterscheidet man in Wände mit niedriger Rohdichte, in Wände mit Wärmedämmsystemen, mit Vorhangfassaden oder Innendämmung.
Zweischalige Außenwände differenziert man nach der "Füllung" des Zwischenraumes; Luft, Dämmstoff oder beides. Die äußere Schale fungiert immer als Witterungsschutz.
Nichttragende Wände finden im Innen- und Außenbereich Anwendung. Für den Innenbereich kommen vornehmlich Holz- und Metallständerwände zum Einsatz. Häufig im Außenwandbereich anzutreffen sind Fachwerk-, Skelett- und Schottenbauweise aus Holz, Stahl oder Stahlbeton.
Für Wände im Erdreich müssen neben den statischen Belangen auch feuchtetechnische Maßnahmen ergriffen werden. Sperrschichten dienen dem Schutz der Konstruktion vor Feuchtigkeit, Dränleitungen sorgen dafür, dass das Wasser richtig abgeleitet wird.