Mörtel

Mörtel besteht aus Zuschlägen < 4 mm, die durch ein mit Wasser angemachtes Bindemittel gegebenenfalls unter Beimischung von Zusatzstoffen oder Zusatzmitteln verkittet werden.

Mörtel werden für die Herstellung von Mauerwerk, Putz und Estrichen verwendet. Dabei spricht man von

  • Mauermörtel
  • Putzmörtel und
  • Estrichmörtel.

Daneben kommen besonders zusammengesetzte Mörtel z.B. auch als Einpress- und Injektionsmörtel, Instandsetzungsmörtel und als Ansetz-, Verlege- und Fugenmörtel zum Einsatz.

Nach der Rohdichte unterteilt man in Normalmörtel mit Zuschlägen aus Sand und Leichtmörtel mit Leichtzuschlägen und/oder Luftporen. Nach der Art der Herstellung werden Baustellenmörtel und Werkmörtel unterschieden. Mauer- und Putzmörtel werden heute überwiegend als Werkmörtel geliefert.

Sprechertext

Allgemein unterscheidet man drei Mörtelgruppen für verschiedene Anwendungsgebiete. Darunter der Putzmörtel zum Verputzen von Wänden und Decken, der Mauermörtel als Kleb- und Verbindungsstoff für die einzelnen Mauersteine und der Estrichmörtel zur Herstellung eines ebenen Untergrundes.