Putzmörtel

Putzmörtel werden an Wänden und Decken je nach Erfordernis ein- oder mehrlagig aufgetragen.

Außer der ästhetischen Gestaltung der Oberfläche dienen Außenputze der Abhaltung der Witterungseinflüsse und Innenputze der ebenflächigen Unterlage von Anstrichen und Tapeten.

Neben den fünf Putzmörtelgruppen, welche eine Unterscheidung nach den Bindemitteln vornehmen existieren eine Reihe von Putzen mit zusätzlichen Anforderungen:
  • Putze für Feuchträume
  • Putze mit geringerer Wärmeleitfähigkeit
  • Wasserhemmender Putz
  • Wasserabweisender Putz
  • Außenputz mit erhöhter Festigkeit
  • Innenwandputz mit erhöhter Abriebfestigkeit
Putze für Sonderzwecke:
  • Wärmedämmputze
  • Putze für Brandschutzbekleidung
  • Putze mit erhöhter Strahlungsabsorption
  • Sanierputze

Putzlagen sollten gewissen Mindestabmessungen entsprechen:
  • Innenputze weisen im Mittel eine Dicke von 15mm auf.
  • Außenputze werden normalerweise mit 20 mm Dicke hergestellt.
  • Bei einlagigen Innenputzen aus Werktrockenmörtel sind 10 mm ausreichend.
  • Innen- und Außenputze sollen grundsätzlich diffusionsoffen sein, d.h. einen Feuchtigkeitsaustausch durch Dampfdiffusion zwischen den verputzten Bauteilen und der Luft zulassen.