Elektroniker/in Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik
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.   DECT
Dect-Telefon

Von Johann H. AddicksCC BY-SA 3.0Link

Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT) ist ein digitaler Standard für Schnurlostelefone. DECT ist der Nachfolger des CT1- und des CT2-Standards.

DECT ist primär für die Telefonie innerhalb von Gebäuden ausgelegt, in denen eine Reichweite bzw. ein Zellradius von 30 bis 50 Metern erreicht werden kann; im Freien sind Übertragungsstrecken von 300 Metern möglich. Aufgrund der maximal erlaubten Ausgangsleistung von 250 mW kann in Verbindung mit einer Richtantenne oder Repeatern eine Strecke von mehreren Kilometern überbrückt werden.

Im Gegensatz zu Mobilfunksystemen ist DECT eine reine Zugangstechnologie und beschreibt nicht das Netz selbst. Über ein Gateway (Basisstation) erfolgt die Anbindung der mobilen Endgeräte.

DECT ULE (Ultra Low Energy) ist ein Substandard dieser Technik. Trotz eines hohen Datentransfers, verbraucht der Standard sehr wenig Energie. Dadurch eignet sich DECT ULE vor allem für batteriebetriebene Geräte, aber auch für smarte Steckdosen.

Anwendung

DECT-Telefone sind vor allem in Privathaushalten beliebt, aber auch in vielen Büros kommen sie immer häufiger zum Einsatz, da sie den Komfort der Mobilität bieten im gegensatz zu normalen Tischtelefonen. 

Neuere Technologien wie die IP-Telefonie sind schon länger am Markt verfügbar. Damit man die Möglichkeiten der IP-Telefonie vollumfänglich nutzen kann, ist es empfehlenswert, IP-DECT-Telefone zu verwenden.