Netzwerke in Gebäuden wachsen und müssen immer wieder an die aktuellen Anforderungen beispielsweise eines Unternehmens angepasst werden. Hier wird ein neuer Arbeitsplatz vernetzt, dort findet ein grundlegender Umbau statt, der auch Veränderungen an der Topologie des Netzwerks zur Folge hat, in der nächsten Abteilung werden zusätzliche Drucker und Kopierer angeschafft und müssen im Netzwerk bereit gestellt werden. Soll auf eine neue Technik oder Technikgeneration umgestellt werden, muss eine Neuinstallation der Verkabelung mit dem entsprechenden Aufwand und Kosten durchgeführt werden.
Damit einem unübersichtlichen "Wildwuchs" Vorschub geleistet wird, sieht die strukturierte Verkabelung einen einheitlichen Aufbauplan für eine zukunftsorientierte und anwendungsneutrale Netzwerkinfrastruktur vor:
auf der unterschiedliche Dienste (Sprache oder Daten) übertragen werden (dienstneutrale Verkabelung),
die auch die Anforderungen mehrerer Jahrzehnte berücksichtigt,
die Reserven bereit stellt und flexibel erweiterbar ist,
die die Installation neuer Netzwerkkomponenten erleichtert,
die Ausfallsicherheit durch sternförmige Verkabelung vorsieht,