• Hardwareports als externe oder interne Hardwarekomponente, die Verbindungen zur Datenübertragung herstellt (z.B. serielle Schnittstelle, Firewire-Anschluss) und
• Netzwerkports als eine Adresse, mit deren Hilfe sich UDP- oder TCP-Verbindungen eindeutig bestimmten Anwendungen zuordnen lassen. Zu einer Verbindung gehört auf beiden Seiten jeweils ein Port.

Beim Aufruf einer Webseite, werden die Informationen des Web-Servers über den für Internetseiten reservierten Port versandt. Jede Verbindung zwischen zwei oder mehr Computern sowie zum Internet besitzt einen eigenen Port.

Wird eine E-Mail versandt, kommt diese auch über einen speziell für den Empfang von E-Mails reservierten Port. Das ganze mal simpel erklärt: Stellen Sie sich den guten alten Brief vor. Der Brief soll im Briefkasten von Frau Müller ankommen, daher wirft der Postbote ihn in den Briefkasten mit der Aufschrift „Müller”. Ports sind der Briefschlitz, der die Information in Ihr System lässt. Die IP-Adresse sorgt dafür, dass der Empfänger auch der richtige ist, nur einen beliebigen Brifschlitz zu nutzen, wäre natürlich Unsinn...

Die Ports haben unterschiedliche Nummern, um sie unterscheiden zu können. Sie können eine fortlaufende Nummer im Bereich von 0 bis 65535 annehmen, wobei die Client-Ports von 1024 starten, die Server-Ports liegen im Bereich 0 bis 1024. Die Liste der standardisierten Ports findet findet sich bei Wikipedia.

Zusammengefasst ist ein Kommunikationsport eine weitere Adressierungsform neben der MAC- und der IP-Adresse. Während MAC-Adressen zur lokalen, IP-Adressen zur weltweiten Identifizierung erforderlich sind, charakterisieren Ports die Anwendung auf einem System selbst. Auf dem Server sind dies Well-Known-Ports, auf dem Client eine Zufallszahl zwischen 1024 und 65536.

Schauen Sie sich hier auch das Video zum Thema Ports an...