Die IP-Adresse lässt sich mit einer postalischen Adresse vergleichen. Mit ihrer Hilfe kann ein Datenpaket weltweit vermittelt werden.
Die Bezeichnung IPv4 steht für Internetprotokoll Version vier: Die Adressen sind als zwölfstellige dezimale Zahl aufgebaut, die durch Punkte getrennt.
Beispiel: 139.7.147.49
Mit IPv4 lassen sich theoretisch knapp 4,3 Milliarden unterschiedliche Internetadressen erzeugen. Was nach viel klingt, ist in der Praxis schon seit langem knapp, denn nicht nur die Nutzergemnschaft des Internets ist angewachsen, auch das "Internet der Dinge" und die Smart-Home-Technologie erhöhen den Bedarf an eindeutigen Internetadressen.
Abhilfe schafft hier der Protokoll-Standard IPv6. Der Standard bietet die Möglichkeit, im 128-Bit-Bereich zu arbeiten. Eine IPv6-Adresse besteht aus einem meist 64 Bit langen sogenannten Präfix und einem dann ebenfalls 64 Bit langen, eindeutigen Identifier. Hierdurch wird die Adressierung von bis zu 340 Sextillionen Einzelgeräten möglich. IPv6-Adressen werden hexadezimal notiert, wobei die Zahl in acht Blöcke zu jeweils 16 Bit unterteilt wird. Diese Blöcke werden durch Doppelpunkte getrennt notiert.
Beispiel: 2a02:0db8:0b01:08d3:0215:5dff:0370:0a02
Die Vergabe der IP-Adressen erfolgt grundsätzlich über die IANA-Organisation (Internet Assigned Numbers Authority).