Bei der Maschentopologie sind die Hosts mit einem oder mehreren anderen Hosts verbunden. Das Netzwerk folgt keiner verbindlichen Struktur. Ist jeder Host mit jedem anderen Host verbunden, spricht man auch von einem vollständig vermaschten Netz.
Durch enge Vermaschung der Netzwerkteilnehmer erhöht sich die Ausfallsicherheit des Netzwerks. Fällt eine Verbindung aus, übernimmt eine "alternative Strecke" den Datentransfer. Dazu müssen allerdings aktive Komponenten die Datenpakete innerhalb des Netzwerks vermitteln.
Vorteile
relativ abhörsicher
hohe Konnektivität (Umleitung der Datenpakete)
Nachteile
Skalierung eher schwierig
hoher Kabelbedarf auch bei nicht vollvermaschten Netzen
komplexes Routing und dadurch komplexe Wartung notwendig
vergleichsweise hoher Energieverbrauch
Anwendung
Das Internet folgt der Maschentopologie. Auch in lokalen Netzwerken kommt die Maschentopologie vor - jedoch eher als "Wildwuchs" oder "historisch gewachsene" Struktur aus verschiedenen Systemen und gemischten Topologien.