Bei Unicast sind zwei Netzwerkteilnehmer miteinander uni- oder bidirektional verbunden (direkt oder über Netzwerk).
Beim Unicasting steigt die notwendige Bandbreite bzw. Netzlast an, je mehr Hosts im Netzwerk sind, sodass die Informationen bei keinem Host mehr in ausreichender Geschwindigkeit ankommt.
Unicast entspricht einer Punkt-zu-Punkt-Verbindung (P2P).
Ein typisches Beispiel für Unicast ist das Telefonieren mit einem anderen Teilnehmer.
Beim Multicast überträgt ein Sender Daten zu einer definierten Gruppe von Empfängern.
Hier wird die Bandbreite nur für einen Teilnehmer (letzter Router vor dem Empfänger) verbraucht. Dieser Router verteilt das Signal dann an die einzelnen Empfänger, erst hier werden also die Daten dupliziert.
Man spricht bei Multicast auch von Punkt-zu-Mehrpunktverbindung (P2MP).
Multicast eignet sich beispielsweise für Telefon- oder Webkonferenzen. Auch im E-Learning oder in der Softwareverteilung wird Multicast eingesetzt.
Broadcasting bedeutet, dass ein Datenpaket an alle Hosts übertragen wird, ob die Daten von den jeweiligen Hosts verwednet werden oder nicht.
Informationen werden also in eine Richtung verteilt, wie es zum Beispiel beim Rundfunk oder Fernsehen gemacht wird.
IP-Broadcasts können durch die IP-Adressen direkt ausgeführt werden. So ginge beispielsweise die Klasse-A-Adresse 1.0.0.0 an alle Knoten im Netzwerk 1 und die Klasse-C-Adresse 192.7.4.0 an alle Knoten im Netzwerk 192.7.4.
Schauen Sie sich folgendes Video an, um weitere Details zu den verschiedenen Adressierungsverfahren zu erfahren.
