Die Baumtopologie ist verwandt mit der Sterntopologie. Ein Netzwerkteilnehmer ist die Wurzel, von der aus sich andere Teilnehmer weiter „verzweigen“ können. Dadurch ergibt sich eine Hierarchie. Fällt ein Netzwerkteilnehmer im unteren Bereich aus, werden die anderen Netzwerkteilnehmer nicht beeinträchtigt, fällt ein Verteiler aus, ist der ganze davon ausgehende (Unter)Baum nicht mehr erreichbar. Je näher der Ausfall also an der "Wurzel" stattfindet, desto ausgeprägter ist der Netzausfall.
Vorteile
einfache Skalierung
große Entfernungen möglich
für Such- und Sortieralgorithmen geeignet
Nachteile
möglicher "Flaschenhals" zur Wurzel hin
Dauer der Datenübertagung kann sehr hoch werden
Anwendung
Größere lokale Netze (z.B. in größeren Gebäuden) haben häufig diese Struktur. Die Baumtopologie findet häufig Anwendung, wenn mehrere Topologien miteinander kombiniert werden.