Am Hausübergabepunkt endet die Netzebene 3 des Netzbetreibers. Der HÜP wird also noch vom Netzbetreiber gestellt. Der Ausgangspegel an diesem Punkt liegt bei ca. 65 dB/μV. Die Pegel der einzelnen Kanäle zueinander sollten nicht weiter als 6 dB voneinander abweichen. Die Durchgangsdämpfung des HÜP beträgt je nach Hersteller ein bis zwei dB. Bei neueren HÜP kann das Signal mittels Steckbrücken zusätzlich um 3 dB oder 6 dB gedämpft werden. Mit den Schiebeschaltern kann das Eingangssignal abgeschaltet werden, es kann ein Kondensator zur Gleichspannungstrennung eingeschaltet werden oder es wird ein Tiefpass geschaltet, der Störungen von außerhalb vermeiden soll.

Heimrauchmelder werden allgemein im Wohnungsbau eingesetzt. Löst ein Melder aus, gibt er einen Warnton ab, um eventuell anwesende Personen zu warnen. Die Projektierung ist in der DIN 14676 verankert.

Zur Beurteilung des Schutzleiterwiderstandes im Zuge einer Prüfung nach DIN VDE 0701 und VDE 0702, steht zunächst nur das Messergebnis zur Verfügung. Ob der gemessene Wert jedoch plausibel ist oder nicht, ist oft schwierig. Eine Hilfestellung dafür kann diese Tabelle sein. Hier kann für die unterschiedlichen Normquerschnitte, bei bekannter Länge des Schutzleiters, der gerundete Widerstandswert in „mΩ“ abgelesen werden. Die Widerstände beziehen sich dabei auf eine Temperatur von 20 °C. Bei bekannter Leiterlänge kann dadurch besser abgeschätzt werden, ob das Messergebnis plausibel ist oder ob Fehler vorliegen.

Bei Hörfunksendern bezieht sich der Begriff „Kanal“ auf die Mittenfrequenz der Sender. Die untere Frequenz des Frequenzbandes ist um die Hälfte der Bandbreite niederer als die untere Kanalfrequenz, die obere Frequenz ist um die Hälfte der Bandbreite höher als die obere Kanalfrequenz. Bei UKW sind Kanalraster und Bandbreite seit den 1960er Jahren nicht mehr identisch. Bei der Vergabe von Sendefrequenzen im UKW-Bereich wird deshalb darauf geachtet, dass sich benachbarte Sender nicht überlappen.