Die Materialplanung ist wie die Arbeitsplanung ein wesentlicher Teil der Kalkulation. Aus den beiden Komponenten Arbeitszeit und Material ergibt sich dann das Angebot. Bei der Materialplanung spielt zunächst das verfügbare Budget des Kunden eine Rolle, denn häufig gibt es mehrere Möglichkeiten, die Anforderungen beim Kunden zu erfüllen. Der Preis kann hier sehr stark variieren, in Abhängigkeit von der Produktauswahl bezogen auf Standard oder Luxusdesign. Legt der Kunde beispielsweise einen großen Wert auf edles Design, werden in der Regel teurere Komponenten auf Ihrer Materialliste landen.
Bei der Frage des Materials bzw. der Komponenten, die zu beschaffen sind, müssen Sie den Kunden beraten und die Vor- und Nachteile der möglichen Lösungen kennen und die Qualität der unterschiedlichen Lösungen einschätzen können. Überzeugen Sie durch Kompetenz und Qualität, dann ist der Kunde auch bereit, einen angemessenen Preis zu zahlen.
Darüber hinaus stellt die Kalkulation für ein Unternehmen ein wichtiges Informationsinstrument dar. Sie zeigt im Vergleich zu anderen Anbietern, welche Preise in der Praxis gehandelt werden.
Vergessen Sie beim Kalkulieren nicht, neben den Materialien und den Komponenten, die Sie für die Umsetzung des Auftrags benötigen und die aus Ihren bisherigen Planungen einigermaßen offensichtlich hervorgehen, auch die Verbrauchsmaterialien mitzubedenken.
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